Bei meinen vielen Reisen, zu allererst bei meinen Hochtouren in den Alpen, habe ich festgestellt, dass ich nicht nur die Landschaft so abbilden möchte, wie ich es mit dem Fotoapparat getan hatte. Es kam der Punkt, an dem ich merkte, ich muss malen, um das darzustellen, was mir als Bild vorschwebt.
Die Abstraktionen sind für mich Interpretationen von Landschaften und Naturereignissen, die für mich ein Gegenüber darstellen. Die Natur ist größer als wir es erfassen können. Die Naturgewalten mit ihrer ungeheueren Kraft in ihrer Farbenpracht, dem beeindruckenden Schauspiel und der großartigen Sprache, lassen mich bewundernd und staunend zurück. Hier sei als Beispiel das Gewitterbild genannt, das im Tessin entstanden ist, „Der Flug über die Sahara“ lässt für mich jedes erfundene Muster verblassen, vor dem, was die Natur vor mir ausbreitet.
Immer wieder haben mich die Erlebnisse der Elemente oder der Jahreszeiten - besonders der Bergfrühling - in ihren Bann gezogen. Manche Bilder sind unmittelbar vor Ort, vor allem in der Schweiz, entstanden, ebenso wie die Pastelle auf Madeira, auf Volcano, die Aquarelle in Ligurien oder in Rom. < weiter lesen >